Anfang September machten sich 5 a-werk’ler auf den Weg nach Südtirol mit dem Ziel, das „Stilfser Joch“ und die „Sellaronda“ zu bewältigen. Bei bestem Radfahrwetter ging ein langersehnter Traum in Erfüllung. Wir haben unwahrscheinliches Glück gehabt, denn 2 Tage später gab es 10 cm Neuschnee auf dem Stilfser Joch.
03.09.2019 „Passo Stelvio (Stilfser Joch)“
Mit 2.757 m der höchste Gebirgspass in Italien und nach dem Col de I’Iseran der zweit-höchste asphaltierte Gebirgspass der Alpen.
48 Kehren schrauben sich vom Startort Prad auf einer Länge von 27,5 km bei durchschnittlich 9-11% und max. 15% Steigung nach oben.
Die Kehre 29 liegt noch knapp unter der Baumgrenze, eröffnet aber den Blick auf das zentrale Bergmassiv, den 3.905 m hohen Ortler.
Aber ab der Kehre 24 ist der Blick frei auf das was noch bevorsteht. Ab der Franzenshöhe, beim Blick auf den Pass nach oben, ist eine kurze Rast mit Verpflegung zu empfehlen.
Ab der Kehre 14 werden entweder neue Kräfte frei, oder aber es geht nichts mehr. Denn die letzten Kurven bis zum Pass sind durch die dünne Höhenluft nicht ganz ohne.
Endlich geschafft! 48 Kehren, 1.875 Höhenmeter und 2.757 m Passhöhe bezwungen. Und dann nur noch durchatmen und genießen.
04.09.2019 „Sellaronda“
Die Sellaronda mit den 4 Pässen ist einer der Rennradklassiker. Sie gehört mit zu den schönsten zusammenhängenden Rundtouren in den Dolomiten.
Von Wolkenstein ging es über das Grödner-Joch nach Corvara, Campolongo-Pass, Pordoi-Pass zum Sellajoch und zurück nach Wolkenstein. Insgesamt 2.065 Höhenmeter auf ca. 65 km verteilt. Der längste Aufstieg ist auf das Pordoijoch, die steilsten Passagen hat allerdings das Sellajoch mit 11% zu bieten.
Zwei wunderschöne Touren/Tage werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
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